Mittwoch, 24. September 2014

KK und Dropbox

KK-Tipp
KK und die Dropbox
Dateien und Fotos speichern, von überall erreichbar



Dropbox: Ein guter Weg zur Datensicherung, 
um Dateien auf verschiedenen eigenen Geräten 
zu synchronisieren oder um Dateien zu teilen


Vor kurzem habe ich in der Gruppe einen Tipp gegeben, der dort einigen positiven Anklang fand. Deshalb gebe ich ihn auch gerne hier noch weiter...


Es geht um die Möglichkeit, Dateien im Web relativ einfach und geschützt abzulegen, um sie dann entweder mit den eigenen Geräten abzuholen und hin und her zu schieben, oder auch über einen Link dann anderen zur Verfügung stellen.

Wir werden einige unser Downloads künftig darüber zur Verfügung stellen, da es sehr praktisch ist und -weitgehend- geräteunabhängig ganz gut auch für die mobilen Lösungen funktioniert.

Was kann EUCH das nutzen? 

Stellt Euch vor, Eure Festplatte geht kaputt oder Euer Handy geht verloren, und Ihr verliert auf einen Schlag alle schönen Fotos, die ihr besitzt.... Wären sie auf der Dropbox gesichert, dann hättet ihr sie wieder, trotz Reparatur oder Verlust Eures Gerätes.

Neben den privaten Fotos oder auch der Sicherung einiger Dateien, die man gerne behalten möchte könnt Ihr dort z.B. auch eine Rezeptsammlung anlegen. Oder Euer Offline-Erfolgstool. 
Die Möglichkeiten sind grenzenlos...

In Bezug auf die Sicherheit sei erwähnt, dass ich dort jetzt nicht superwichtige Schriftwechsel, ein Testament oder meine Geburtsurkunde ablegen würde - Dinge, bei denen ich ganz sicher nicht möchte, dass das andere bekommen - die lege ich dort nicht ab. Auch wenn es bisher noch nicht zu Vorfällen kam, es gibt zwischenzeitlich doch ein paar richtig grosse Firmen, die als sicher galten und es doch nicht waren... Für viele Dateien trifft das aber nicht zu...

Ansonsten ist das für mich seit einiger Zeit schon ein unabdingbares Werkzeug, das ich nicht mehr missen möchte auf meinem täglichen Weg durchs Internet.


Das ganze ist kostenlos - nur wenn Ihr richtig viel Speicher benötigt, dann könnt Ihr gegen eine Gebühr den Speicherplatz erweitern. Im Regelfall kommt man mit dem zur Verfügung stehenden Platz aber relativ lange ganz gut aus...

Hier könnt Ihr Eure Version der Dropbox kostenlos holen und installieren:
JETZT DROPBOX HOLEN


Hoffe, der Tipp hilft Euch weiter.

Bis später.

Dienstag, 16. September 2014

Nachgedacht: Gesundes Krankensystem oder krankes Gesundheitssystem?

Persönlich, Meinung, Rage against the "machine"
Wie Medizin tatsächlich satt macht - aber anders
Bzw warum ich den Zustand satt habe


"Chefarztbehandlung? Da steht eine Woche täglich Chefarztbehandlung in meiner Krankenhausrechnung. Das ich nicht lache! Das zahlt ihr aber nicht! 
Die Chefarztbehandlung sah so tatsächlich aus: Montag kam er mit einem Tross Jungärzte vorbei, schüttelte kurz meine Hand und fragte mich, wie es mir geht. 
Die restlichen Tage der Woche folgte er lieber einer Einladung in ein Golfhotel in Ägypten als nach mir zu sehen. Das hat er selbst noch stolz erzählt...Und das soll mehrere tausend Euro kosten? Neeee...." 
- Kommentar eines Privatpatienten beim Einreichen einer Krankenhausrechnung - 


Und welchen Antrieb hat DEIN Arzt?


Ich kann nicht mehr anders. Ich muss mir jetzt mal Luft machen.


Mehr als 2 Jahre überzeugter Kampf gegen Übergewicht haben irgendwie ziemlich selbstverständlich dafür gesorgt, dass ich immer mal wieder mit Erzählungen zu Arztbesuchen und Behandlungsversuchen in Berührung kam. 
Von Symptomen, die das Übergewicht der Menschen nun mal teilweise mit sich bringt. 

Und - da ich selbst in meinem Leben dankenswerterweise relativ selten krank war - habe ich einen sehr viel intensiveren Einblick in den Zustand unseres Gesundheitssystem bekommen als je zuvor. Was ich sah, gefällt mir nicht.

Und ich habe es satt! 
In diesem Blog gibt es nicht sehr viele Ausrufezeichen, aber das hier, das meine ich richtig ernst: Ich habe es SATT!

Wir haben kein Gesundheitssystem mehr, sondern ein Krank-system. 
Und ein System, das Krankheit erhält, statt zu heilen.

Was für ein Mist läuft hier eigentlich? Das ist unerträglich.

Ein kleiner Auszug von dem, was mich masslos stört:

Krankenkosten
Es ist etwas über 40 Jahre her, da lag der Krankenbeitrag noch bei 8,2%, aktuell sind wir bei 15,5%, das ist fast das Doppelte. Wieso? Sind wir jetzt tatsächlich doppelt so krank?
Und mit welchem Recht kostet eine Packung Tabletten mit gleichem Inhalt bei uns teilweise das 200-fache als anderswo? 2008 haben wir knapp 30 Milliarden für Medikamente ausgegeben. NUR für Medikamente, ohne die Behandlungskosten, wohlgemerkt...


Das hier kostet so viel weil Bla bla bla einfach kostet...
Und weil der Dumme zahlt, ohne zu wissen, wieviel eigentlich...

Ausbildung
Wir bilden Ärzte aus, 6 Jahre lang, Fachärzte dann nochmal 3 Jahre extra. 
Das kostet die Gesellschaft Geld. Und was passiert mit diesen Ärzten? Sie gehen nach Grossbritannien oder in die Schweiz, denn dort kann man ungleich viel mehr Geld verdienen. Bei oftmals besseren Arbeitsbedingungen. Kein Vorwurf meinerseits, wer würde nicht so handeln? Beim Leben und beim Verdienst ist sich ja zunächst jeder selbst der Nächste.
Aber es liegt an uns - wir haben das Umfeld geschaffen, in dem die von uns bezahlt ausgebildeten Ärzte ins Ausland abwandern, während dann aus anderen Ländern die Ärzte zu uns kommen, bei denen wir NULL Einfluss auf die Ausbildungsqualität haben. 

Warum schauen wir da zu?

Abrechnung
Die Patienten haben doch absolut keine Ahnung, was der Arzt abrechnet und was deren Medikamente eigentlich kosten, wenn sie die Krankenkassenkarte am Emfang abgeben. 
Es wäre zumindest nicht auszuschliessen, dass man mit einer harmlosen Erkältung beim Arzt vorstellig wird, und dieser dann -versehentlich- eine wesentlich teurere Behandlung abrechnet. Wieso schliessen wir das nicht aus? Das wäre so einfach!
In meiner kaufmännischen Ausbildung habe ich das Prinzip des Lieferscheines kennengelernt, oder das Aufträge unterschrieben werden, die man erteilt. Ein Zettel mehr, der bei der Abrechnung angehängt werden müsste, ein wertvoller Zettel mit der Unterschrift des Patienten, der sicherstellt, dass er die Behandlung bekommen hat, die da abgerechnet wird.
JA, das müsste dann auf Deutsch da stehen, nicht auf Arztdeutsch bzw Latein, So what? Das ist sowieso ein Problem, zu viele Menschen unter 30 Jahren verstehen ihren Arzt sowieso nicht mehr. An diese Gegebenheiten sollte man sich beizeiten anpassen. Falls einer der Verantwortlichen eine Anregung zur nächsten Überarbeitung der Lehrpläne in der Schule braucht - hier wäre eine!




Wohl dem, der gesund ist und gesund bleibt. Werden wir krank gepflegt?

Eigenverantwortung zulassen
Im Übrigen habe ich in meiner beruflichen Laufbahn dann auch einmal die andere Seite kennengelernt. Die Privatversicherten. Die wissen nämlich, was Behandlung und Medikamente kosten. Und ja, tatsächlich, es gibt dort Menschen, die verantwortungsvoll darauf hinweisen, wenn eine Abrechnung nicht den Tatsachen entspricht. Geben wir uns doch die Chance! Und noch etwas anderes: Wenn man mal sieht, was die Medikamente so kosten, die man zwar noch in der Apotheke abholt, die dann aber unverbraucht im Medizinschrank verrotten, dann regt sich vielleicht doch auch beim einen oder anderen einmal so etwas wie ein Gewissen. Da bin ich sicher.

Bedarfsermittlung
Ein Arztgespräch sieht heute ziemlich anders aus, als früher. Ich habe das so erlebt, dass ein Arzt gehetzt den Behandlungsraum betritt, um dann angestrengt mit der neuen Praxis-Software zu kämpfen. Wenn ich richtig erinnere, hat er mir während der gesamten "Behandlung" nicht ein einziges Mal in die Augen gesehen. Und das ist, was passiert:
Er fragt nach Symptomen. Und dann beginnt das grosse Raten. Nicht beraten. Als erstes wird das probiert, was am wahrscheinlichsten ist, dafür gibt's ein paar Pillen, dann die Aufforderung, wieder zu kommen, wenn es nicht besser wird. Das war's, Arztbesuch nach ca 15 Minuten beendet. Oder auch nicht. Denn wenn die Standards nicht ziehen, beginnt das grosse Hin- und-Her-geschickt-werden. Von Arzt zu Arzt zu Arzt. Bei denen sieht die "Beratung" oder die Bedarfsermittlung auch meistens nicht viel besser aus. 


Es gibt auch die guten... doch - wie häufig?

Weiterbildung
Ich lasse mich gerne korrigieren, aber hier ist meine Wahrnehmung der Tatsachen: 
Wer einmal als Arzt niedergelassen ist, hat keinerlei Verpflichtung zu Weiterbildungen mehr. Er kann in Würde ergrauen, mit all dem alten Wissen, das die Wissenschaft teilweise jedoch mehrfach überholt. Die einzigen, die sich um die Weiterbildung rührend kümmern, sind die Pharmafirmen, die ihre Pillen verkaufen wollen. Das passiert natürlich vollkommen ohne wirtschaftlichen Interessen und rein unter wirtschaftlichen - äh 'tschuldigung, netter Verschreiber - wissenschaftlichen Gesichtspunkten. Und mir ist zu Ohren gekommen, dass diese Weiterbildungen dann auch gelegentlich dadurch interessant gemacht werden, in dem der Seminarort irgendwo an einem ganz warmen Platz in einem angenehm vornehmen Hotel stattfinden soll. Vor allem dann, wenn sich die Praxis oder das Krankenhaus über den Verkauf eines bestimmten teuren Medikamentes mehrfach ausgezeichnet hat. Natürlich ist das ein wunderbarer Anzeiger, wie interessiert der Arzt an eben diesen Krankheiten ist. Da muss man dann schon mal in Florida oder Ägypten weiter bilden. Ist klar.

Was für ein Gewinn für die Gesellschaft das sein könnte...
Man stelle sich vor, wie viel mehr Zeit und Lebensqualität die Menschen hätten, wenn die Behandlung schneller anschlagen würde, weil man genauer hinsehen würde.
Wie viel sicherer wäre der Arbeitsplatz, wenn wir produktiv sein könnten statt unnötig lange mit Symptomen zu kämpfen, die lieber gehegt als in der Ursache behandelt werden. 


Mögliche Lösungsansätze
Ein paar Dinge habe ich ja oben schon erwähnt, aber ich kritisiere nur ungern Zustände so ganz ohne Lösungsvorschläge oder Denkansätze für eben solche.

Die Gesellschaft bekommt, was sie bezahlt
Wir bezahlen Arztbesuche nach deren Anzahl. Und nach der Krankheit.
Schade. Es wäre sehr interessant zu sehen, wie sich unsere Welt verändern würde, wenn wir eine winzig kleine Veränderung im System einbringen würden. Und entweder statt oder ergänzend nach dem Erfolg der Behandlung entschädigen würden.



Sieht so die Artzpraxis im Jahr 2020 aus?

Was ein Arzt immer fragen sollte. Immer.
Heute wissen wir, dass das Umfeld eines Patienten einen 2x höheren Einfluss auf seine Gesundheit hat, als seine genetischen Anlagen. Dabei ist unberücksichtigt, dass es ja ebenfalls die Lebensumstände das sind, was die Epigenetik selbst beeinflusst.
Auch wissen wir, dass 60% der vermeidbaren Todesfälle allein im Lebensumfeld der Patienten begründet sind. Schon deshalb sollten die Fragen sich immer auch intensiv auf das Lebensumfeld konzentrieren. Unter anderem z.B. auch die Ernährungsgewohnheiten.

Oder krankheitsspezifisch: Wenn jemand Asthma beklagt, dann kann man schon mal eindringlich nach Schimmelbefall fragen. 
Die Trefferquote dürfte sehr hoch sein. 
Und solche kleinen Dinge wären doch sinnvoll als erstes auszuschliessen, noch lange vor teuren MRTs CTs oder schmerzvollen Entnahmen von Nervenwasser, weil jemand dauerhaft über Kopfschmerz klagt.

Weiterbildung zum Pflichtfach
Wir brauchen mehr sinnvolle Weiterbildung. Das sollte verpflichtend werden. Oder von mir aus auch für die richtigen Betroffenen wirtschaftlich interessant. Allerdings glaube ich, das liegt momentan in den vollkommen falschen Händen. Hier muss dringend mehr Unabhängigkeit zu wirtschaftlichen Interessen Dritter geschaffen werden.

Attraktivität steigern

Ich sehe einen dringenden Handlungsbedarf die Attraktivität von Gesundheit statt Krankerhaltung zu erhöhen. Und die Arbeit im Gesundheitssystem mit einer angemessene Entlohnung zu honorieren. Schon um die Menschen bei uns zu halten, die wir teuer ausbilden.

Zum guten Schluss
Ja, es gibt sie. Die engagierten Ärzte, die ihren Beruf ernst nehmen und - was noch viel wichtiger ist - ihre Patienten ernst nehmen. Und ihre Berufung. 
Allerdings sah ich in den letzten beiden Jahren, dass sie augenscheinlich in der Minderheit sind. 

Das ist schade, unerträglich und eigentlich auch nicht hinnehmbar. 

Deshalb werden wir mittelfristig einen Weg suchen und finden, damit unsere Mitglieder diese engagierten Ärzte mindestens leichter finden und weiterempfehlen können.


Es wird Zeit, dass unsere Gesellschaft das wieder in die Hand nimmt. 

Und nicht weiter die Aktien-Gesellschaft.


Bis später.

Donnerstag, 11. September 2014

KK und Blutwerte

KK-Wissen
Wie sich die Blutwerte mit KK verändern
... und belegt, dass Eier wirklich nicht schlimm sind


Innenansicht eines Blutgefässes


Von Zeit zu Zeit berichtet eines unserer Mitglieder in der Facebook-Gruppe von Ergebnissen von Bluttests. 
Diese sind hervorragend geeignet um etwas über den Gesundheitszustand zu erfahren, oft lange, bevor es zu spät ist. 
Man könnte ein bisschen streiten, welche Werte da abgefragt werden und ob die Standards bei der Auswertung zu diesen Werten heute noch modernen Erkenntnissen Rechnung tragen, aber das wäre ein anderes Thema, für einen anderen Beitrag.

Besonders interessant sind natürlich die Berichte dann, wenn es auch hier so etwas wie ein Vorher-Nachher gibt. Das heisst, dass vor Beginn KK schon einmal Werte genommen wurden, und nach einer Weile konsequentem KK dann erneut.

Denn dann könnte man eindrucksvoll belegen, wie sich die Ernährung auf unser Wohlbefinden nicht nur bei der Psyche auswirkt, sondern auch tatsächlich auch physisch, körperlich auf die Gesundheit.

Das ist gerade deshalb interessant, weil wir ja in schöner Regelmässigkeit mit bestimmten Vorurteilen konfrontiert werden. Wir würden zu viele Eier essen, zu viel Eiweiss aus dem Fleisch und die Purine in den Hülsenfrüchten können ja auch nicht gesund sein...

Auch wäre unsere Ernährung zu einseitig, weil wir Dinge wie Obst und Milch weglassen, von denen sich immer noch das Gerücht hartnäckig hält, dass die beiden für eine ausgewogene Ernährung nötig oder gar gesund seien.


Heute habe ich nun den 90sten Bericht gelesen von einem Mitglied in unserer Gruppe.

Alle 89 zuvor hatten schon berichtet, sie hätten vorher schlechtere Werte als durch KK gehabt, es sei also eine spürbare Verbesserung eingetreten. Teilweise sogar so, dass sich die Ärzte gewundert haben, wie das möglich war und interessiert nachgefragt haben, wie sie das angestellt haben.

Aber heute, der neunzigste, ist für mich so besonders, dass ich ihn hier mit Erlaubnis zitiere. Zum Schutze der Privatsphäre der Schreiberin habe ich den Namen herausgenomen, ansonsten hier 1:1, was sie schrieb:

" So, Ihr Lieben, nun wirds etwas länger (da nur Quartalsschreiberin, aber wenn, dann gibbet Schachtelsätze)

Ich kann gar nicht ganz genau sagen, seit wann ich KK mache. Kennen seit Ende 2013 glaub ich, aber erst im Januar losgelegt, vorher LC [=LowCarb, Anm. d. Redaktion] (war sogar auch einigermaßen erfolgreich, aber dieses Konzept hier ist einfach, ach wisst ihr ja alles eh.

Da ich nicht so ganz gesund bin/war (Krebserkrankung aktuell so zu 95% "geschafft" , allerdings mit vielen Nachfolgeerscheinungen, extremer Bluthochdruck, dazu Hashi [gemeint ist Hashimoto] ) mag die Abnahme langsamer sein. Einige Lebensmittel darf ich nicht, mache ein paar wenige für mich notwendige Kompromisse. Eben weil ich das MUSS, kann ich nur jedem ans Herz legen, der es nicht unbedingt zwingend aus medizinischen Gründen muss: Versucht echt so "pingelig" und konform wie möglich - es lohnt sich.


Nun stand die erste Blutbildbesprechung an nach 9 Monaten KK. Dazu kann ich vermelden, dass ich mich vor LC und KK fast vegan ernährt habe. Also hatte ich doch Angst, dass die Werte jetzt katastrophal ausfallen und dem "Eierfrieden" nicht so getraut. Fleisch esse ich nach wie vor sehr wenig. Die Ärztin, jung und energiegeladen - also erzähle ich von meiner SLOWCARB-Ernährung. 
Sie ist auch begeistert, weil sie meinen Gewichtsverlust sieht, sagt aber: 
"Na toll, ich gehe jede Wette ein, dass ich Ihnen Stetine verordnen muss, LOWCARB ist einfach ungesund" 
Ich betone zum 3. Mal: Nee, Slooooowcarb...! 
"Achso, na dann umso schlimmer wegen der Hülsis [Hülsenfrüchte], die ja auch noch Purine enthalten zusätzlich zu tierischen Produkten. Super, jetzt gegen Monatsende kann ich Ihnen vom Budget aber erstmal nix dagegen verordnen" (alles noch vor den Ergebnissen)

Nun... die Werte sind da... ahnt Ihr was??? 
Meine Werte sind bis auf zwei krankheitsbedingte Klopfer genial, besser als während der VEGANEN Ernährung. Viel gutes Cholesterin, wenig schlechtes etc. 
Sogar die Stiefkinder Eisen und Co sind für meine Verhältnisse ziemlich ok. 
Harnsäure ist hoch, aber noch im Rahmen (ich behaupte das kommt unter anderem vom Fettabbau und Abtransport und ist noch nicht besorgniserregend)

So, das wollte ich kundtun "



Auch wenn ich tendenziell dazu neige, überall meinen Senf dazuzugeben: 
Diesmal nicht. Denn dem ist wirklich aber auch gar nichts mehr hinzuzufügen!


Bis später.

Montag, 8. September 2014

Wie man trotz KK zunehmen kann

Wo kommst Du her, wo willst Du hin?
Wie man trotz KK zunehmen kann
und ein paar andere Beobachtungen aus der Gruppe - zusammengefasst






Manche Sachen kann man offensichtlich nicht oft genug schreiben, und für manche fehlten mir auch bisher die richtigen Worte. Ich glaube aber, diese jetzt gefunden zu haben.

Da das aber alles ein bisschen miteinander zusammen hängt, glaube ich, ist ein guter Zeitpunkt, einmal ein paar Beobachtungen der letzten Wochen in einen eigenen Blogbeitrag zusammen zu fassen.

Es geht darum, dass wir gelegentlich Posts von Mitgliedern in unserer Facebook-Gruppe haben, die keine Abnahme beklagen, oder gar eine Zunahme zu beklagen haben, und das, obwohl sie sich nach eigenen Angaben an alles gehalten haben, was wir so empfehlen und vorgeben.
Oder die pauschal meinen, KK funktioniere für sie einfach nicht.
Oder andere hätten viel mehr Erfolg.
Oder Beobachtungen über das eigene Wohlbefinden, dass sich durch KK eher in eine ungünstige Richtung verändert habe.

Nach jetzt dann bald 2 Jahren täglichem Umgang mit KK in der Facebook-Gruppe und über 6500 Mitgliedern habe ich viel gesehen. Und viele Gespräche mit Mitgliedern im Hintergrund geführt. Und ein paar Dinge wiederholen sich immer wieder mal. Fallen in der Wahrnehmung, oder teilweise auch noch Lücken im Verständnis darüber, was KK leisten kann (und auch tut) oder nicht.


Ich möchte ein bisschen warnen, sich von solchen pauschalen Äusserungen gleich verunsichern zu lassen. Und in solchen Fällen auch im Hinterkopf zu haben, dass wir eine recht lange Kette an Erfolgen an jedem Wochenende zu lesen bekommen und eine Menge sehr überzeugender Vorher-Nachher-Bilder von Mitgliedern gesehen haben (blättert einfach mal durch die Fotos, normalerweise kostet das nicht viel Scrollen bis zu den ersten Erfolgsbildern). Manchmal ist das, was da geschrieben wird eine sehr subjektive Einzelmeinung, die sich auf bestimmte Dinge beziehen, die man nicht zwingend für sich selbst übertragen kann. KK richtig angewendet von den Menschen, an die sich KK richtet funktioniert in 97%-98% der Fälle in einer sehr effizienten, trotzdem gesunden Weise.





"Ich nehme trotz KK zu..."
Bezogen auf die KK-Ernährung ist das bei richtiger Durchführung des Konzeptes erst einmal nahezu ausgeschlossen. Dies zumindest vor allem dann, wenn man zu den Menschen gehört, an die sich KK in erster Linie richtet: 

Wir sind ein Abnehmprogramm für Übergewichtige

Das heisst wir sind für Menschen da, die tatsächlich einen BMI von deutlich über 25 oder höher als Ausgangswert haben. Je näher man an den 25 liegt, um so langsamer wird eine Abnahme vonstatten gehen. 

Ab einem mittleren Normalgewicht oder einem Untergewicht allerdings kehrt sich das unter Umständen dann tatsächlich um. KK bringt einen auf ein für den Körper gesünderes Mass zurück. 

Nun ist das für jene ein wenig frustrierend, die zu uns mit dem Hauptgedanken kommen, aus ästhetischen Gründen ein paar kleinere Speckröllchen zu verlieren. Vor allem natürlich die, die das vielleicht gar nicht nötig haben. Ich hatte zum Pupillenknick ja einmal hier was geschrieben. Ja, die im Normalgewicht befindlichen müssen mit einer wesentlich längeren Abnahmedauer rechnen, als jene, die mit einem Körpergewicht von 120 kg oder mehr in 2 oder 3 Kiloschritten abnehmen. Wer sich mit solchen Werten vergleicht, liegt aber in der Einschätzung, was KK zu leisten vermag vollkommen auf dem Holzweg. Denn natürlich verliert ein deutlich übergewichtiger Mensch wesentlich mehr an Kilos pro Woche. Deshalb hinkt der Vergleich natürlich enorm, wenn man den Fehler begeht, und nur die Werte auf der Waage als Massstab hinzuzieht. 

Mit dieser falschen Motivation empfehle ich sogar, KK zu verlassen. 
Oder aber dringlich die Prioritäten zu verschieben, denn natürlich sind wir auch für Menschen im Normalgewicht aufgrund der gesunden Ernährung interessant, aber dann ist die Definition des Körpers nebenher über das gezielte Training bestimmter Muskelgruppen viel wichtiger. Gerne parallel zu einer gesunden Ernährung, die KK fraglos bietet, nicht umsonst lesen wir fast wöchentlich von stark verbesserten Blutwerten, das kommt ja irgendwo her, nicht wahr?!

Sport ist übrigens der nächste Punkt, der tatsächlich zu einer Zunahme führen könnte, auch wenn man sich tatsächlich an KK hält. Wir haben in unserem Konzept an verschiedenen Stellen darauf hingewiesen, dass wir empfehlen, in den letzten beiden Tagen vor dem Wiegetag entweder auf Sport zu verzichten. Oder die Auswirkungen desselben - immer in Form von Wassereinlagerungen - mit ins Kalkül einzubeziehen. Wer extrem fleissig bis übermotiviert beinahe täglich oder besonders intensiv Sport macht, der lagert Wasser ein, das wiegt nunmal und schlägt sich im Wiegeergebnis nieder. Also: Unserer Empfehlung folgen und 2 Tage vor dem Wiegetag keinen Sport machen oder im Hinterkopf behalten, dass es ein Mehr geben kann, dass aber erstens schnell von selbst wieder verschwindet und zweitens in Bezug auf den ungesunden Anteil des Körpergewichts NULL zu sagen hat.

Dann gibt es aus dem Stegreif noch 3 weitere mögliche Gründe, wie es tatsächlich zu einer Zunahme kommen kann:

1) Es gibt noch immer ein paar wenig kluge Köpfe, die meinen, ein Mischen verschiedener Konzepte brächte trotzdem Erfolg. Das ist aber allenfalls dann möglich, wenn man absolut exakt verstanden hat, aus welchen Gründen wir zu- oder abnehmen, wie Verdauung und Stoffwechsel funktionieren und wie der Hormonhaushalt Einfluss auf unser Gewicht nehmen kann. Ich bleibe dabei: Mischen impossible, und ich fordere hier erneut auf, zu Schweigen, wer erfolglos ist, weil er sich selbst irgendwelche Ausnahmen gleich welcher Natur genehmigt. Dieses Verhalten ist den anderen gegenüber, die verunsichert werden, ob KK funktioniert wenn man es macht wie gedacht einfach nur eine unfaire Sauerei.


2) Der weibliche Zyklus sorgt zu bestimmten Zeiten immer für erhöhte Wassereinlagerungen, das kann für einen kurzfristigen Anstieg von bis zu 2,5 kg sorgen. Das wird gerne immer mal wieder vergessen. Das ist aber ebenfalls keine echte Zunahme, die irgendeine Aussagekraft in Bezug auf die Gesundheit hat oder auf eine zuverlässige Wirkung von KK. 

3) Tja. Natürlich gibt es noch immer ein paar Menschen, die aus mir noch immer unerfindlichen Gründen einen Spass oder eine Motivation haben, KK schlecht zu reden oder zu schaden. Von einem Plus ist immer mal eben schnell berichtet, und tatsächlich fühlen sich einige dann verunsichert. Mich beruhigt in diesem Fall dann allerdings der Gedanke, dass sich die meisten mindestens an einem Wochenende an den tatsächlichen Erfolgsmeldungen und dazwischen von Vorher-Nachher-Fotos überzeugen können, wie erfolgreich man mit KK sein kann. Oder dass es ein paar kklevere KKler gibt, die dann auch gerne mal auf das Profil der "Leider-ein-Plus-Berichterstatter" gehen und dort dann Fotos von Essen oder Snacks vorfinden, die so gar nichts mit KK zu tun haben.

Ansonsten will ich abschliessend dazu nicht unterschlagen, dass es ca 2% der Bevölkerung gibt, deren Stoffwechsel tatsächlich nicht auf KK ausgelegt ist. Aber diese wirklich raren Ausnahmen sind im Regelfall nicht die, die uns von einem Plus berichten. 






"Ich nehme ab, wenn ich die Hülsenfrüchte weglasse..."
Jemand, der sich ein bisschen mit Ernährung auskennt, sollte spätestens bei diesem Satz die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Oder ihn heftig schütteln. Oder beides.

Diese Aussage deutet nämlich sehr deutlich auf eines hin: Der Körper beginnt mangels Kohlenhydrate eigenes Protein (also Muskelgeweben) zur Energiegewinnung heranzuziehen. Eine typische Problemstellung, denen sich zu oft LowCarber (nicht unser KK-SssslowCarb!)  ausgesetzt sehen. 


Das ist nicht nur Selbstbetrug in Bezug auf die fraglos tatsächlich verlorenen Gramms und Kilos, sondern auch gefährlich und ungesund. Abgenommene Muskelmasse ist nicht nur absolut sinnfrei und den Körper schwächend, es hat auch überhaupt nichts mit dem Ziel von KK zu tun, ungesundes Speicherfett zu verlieren. Und neben dem Umstand, dass unser Herz als Muskel schlimmstensfalls mitbetroffen ist und das dann extrem negative gesundheitliche Auswirkungen haben kann ist das auf Dauer auch ein leider sehr sicherer Weg, den eigenen Stoffwechsel nachhaltig und auf Jahre hinaus schlichtweg zu ruinieren. 

Ganz besonders schlimm sind solche Aussagen meiner Meinung nach, wenn die eigentliche Motivation eine blosse Abneigung gegen Hülsenfrüchte an sich ist. Rückfragen in der Vergangenheit bestätigten immer wieder dass das sehr häufig der eigentliche Grund ist.

Leute, sucht Euch die Hülsenfrüchte, mit denen ihr am besten klar kommt, es gibt eine Menge da draussen, nehmt diese Empfehlung sehr ernst. 

Und gerade deshalb lese ich solche Beiträge mit einem sehr unguten Gefühl und hoffe inständig, dass sich absolut niemand davon motiviert fühlt, diesen Fehler bei sich selbst einzubauen. 






"KK funktioniert für mich nicht..."
Die ersten sinnvollen Schritte lauten hier:
Endlich die unsäglichen Ausnahmen aufgeben, Checkliste prüfen (oberste Datei der Liste), das Konzept (dritte Datei der Liste) überhaupt erst einmal lesen und optimistisch davon ausgehen, dass man nicht ausgerechnet zu den 2% gehört, bei denen es tatsächlich nicht gehen wird. 


ABER!

Wer sich über einen längeren Zeitraum relativ schlecht ernährt hat, oder mittels verschiedener anderer Diäten (im Speziellen LowCarb und einige Pülverchen-Diäten, die ich hier namentlich nicht erwähnen werde, aus persönlichem Mangel an Interesse an einem Rechtsstreit) seinen Stoffwechsel ruiniert hat, wer eine defekte oder geschädigte Schilddrüse, Insulinresistenz oder eine andere Stoffwechselkrankheit hat, wer bereits diagnostiziert Essstörungen in der Vergangenheit hatte, die das Zeug dazu haben, den Stoffwechsel zu schädigen: 

All diese Leute werden tatsächlich auch mit KK keine nennenswerte Erfolge haben. 

Unsere gesunde Ernährungsweise ist zwar selbst dann nicht fehl am Platze, aber wenn es darum geht, von einem möglichen Übergewicht in den Normalbereich zurück zu finden, dann geht es nicht ohne vernünftigen ärztlichen Beistand. 

Und das ist unglaublich kompliziert. Erst einmal muss man einen kompetenten Arzt finden, der sich wirklich mit der Materie auskennt, und das sind nach den Erzählungen, die mich wöchentlich erreichen unfassbar wenige. Die Suche ist sehr, sehr schwierig. 

Die nächste Schwierigkeit ist, dass zumindest in Deutschland kaum Bereitschaft da ist, für ärztliche Behandlung bzw Beratung Geld zu bezahlen. 
Zu lange sind wir das kostenlos gewöhnt. Ich verstehe das zwar irgendwie, denke aber auch an den möglichen Gewinn an Lebensqualität und wünsche dem einen oder anderen, hier ein Umdenken. 
Ich sage das unter dem Eindruck aus Gesprächen mit unserer Dr. Simone, die fraglos eine sehr grosse Kompetenz hat und diese vielfach in Beweis gestellt hat mit präzisen Hinweisen in der Gruppe oder gegenüber einzelnen Mitgliedern, die selbst schon fast aufgegeben hatten.... 

Vielleicht ist das Geld, das man sonst dem wenig erfolgversprechenden Fitnessstudio gibt oder einem paar Schuhe, das am Ende dann ungetragen im Schrank steht vielleicht besser einmal in einem Beratungsgespräch mit Simone angelegt. Oder man hat einfach das Glück, jemand ähnlich kompetentes direkt vor Ort zu finden. Die Chancen stehen leider nicht sehr gut, ich habe unfassbar viel Quatsch gelesen, was da so alles draussen "rumgedoktort" wird. 

Bezogen auf den Eingangsspruch "...funktioniert für mich nicht" gibt es natürlich auch hier hin und wieder Menschen, die unehrlich sind, inkonsequent, mischen, aus anderen Gründen schaden wollen oder - auch die gibt es - das Konzept nicht hinreichend studiert haben und unbewusst Fehler machen. Oder den Alkohol während der Abnahmephase nicht weglassen.

Grundsätzlich würde ich solchen Aussagen gegenüber immer sehr skeptisch sein, und ganz einfach für mich selbst probieren, wie weit und wie gut ich mit KK klar komme. Versuch macht klug, fehlerhafte Aussagen sicher nicht.


"Ich fühle mich unwohl mit..."
Es ist unglaublich interessant zu lesen, dass manche Menschen mit KK ein sehr gutes Gespür für ihren Körper zu bekommen scheinen. Das ist auch gewünscht. Leider schlägt diese (oftmals neue) Sensibilisierung manchmal auch Kapriolen. Auf einmal ist KK nicht nur für das Mehr an Energie und das bessere Lebensgefühl verantwortlich, sondern auch für Dinge, die nicht zwingend oder nur indirekt etwas mit der neuen, gesunden Form der Ernährung zu tun haben. 

Ich möchte gerne davor warnen, Selbstdiagnosen zu stellen und unüberprüft zu glauben, was man denkt. Ich lade aber ausdrücklich dazu ein, solche Beobachtungen bei uns in der Gruppe zu notieren. Bitte(!) jedoch nicht als Aussage, sondern als Frage. Als Aussage macht es nur dann Sinn, wenn sie sicher von einem Arzt diagnostiziert ist, ansonsten ist es nicht mehr als eine Vermutung. Dann aber ist es den anderen gegenüber unfair, denn natürlich neigt man erst einmal dazu, solche Dinge zu glauben. Und tatsächlich gibt es oft eine gute Erklärung, und zu vielen Dingen haben wir auch Abhilfemassnahmen.



Nicht jeder Post, der ähnlich klingt besagt tatsächlich auch das Gleiche


Zusammengefasst
Macht Euch nicht verrückt, wenn Ihr einmal in einer Woche ein Plus von ein paar hundert Gramm habt, das kann in der Folgewoche schon umschlagen in ein Minus von ein paar Kilo. 


Haltet Euch an das Konzept, und Ihr werdet Erfolg haben, habt Ihr über einen längeren Zeitraum keinen Erfolg, schreibt mich gerne mal per PN an. 

Aber macht bitte vor allem andere nicht verrückt mit Aussagen, die auf Vermutungen basieren, oder auf falschen Angaben. Das ist inakzeptabel.

Und wenn Ihr einmal etwas Negatives lest, das Euch verunsichern könnte, dann lest es mit Abstand, mit Verstand und seid gewiss, dass wir dem nachgehen. 

Nicht alles, was ähnlich klingt wie Dinge, die Euch selbst widerfahren sind auch gleichen Ursprungs.

KK ist mehr als ein starres Konzept bestehend aus ein paar Seiten PDF, KK wird ständig kompetent überwacht, KK funktioniert und wir arbeiten jeden Tag daran, dass Ihr in jeder Hinsicht ein sicheres, effizientes Umfeld behalten werdet, auf das ihr vertrauen könnt.

Und eines noch zum Schluss.
Tatsächlich wirken sich negative Einflüsse in Sachen Ernährung meistens erst mit einer Zeitverzögerung von ca zwei Wochen beim Wiegeergebnis aus. 

Das können vor allem die bestätigen, die sich im Urlaub ein bisschen Auszeit von KK genehmigen. Schon deshalb sollte man nachdenklich hinterfragen, wenn jemand etwas beschreibt, was während der Woche verändert wurde und dann am Wochenende verantwortlich gemacht wird. Das schafft tatsächlich einzig und alleine: Zucker, Milch und Alkohol. Aber sicher nicht die Bohne oder grüner Tee ;)


Bis später.