Dienstag, 23. April 2013

Das Plateau. Gefürchtet, unbeliebt, demotivierend.

Wer sich mit dem Thema "Abnehmen" beschäftigt, kommt zwangsläufig irgendwann mal an dem Wort "Plateau" vorbei.
Man bezeichnet damit den Zustand, in dem die Kilos einfach nicht mehr purzeln wollen, und die Abnahme stagniert - und die Wiegeergebnisse von Woche zu Woche so dermassen ähnlich bleiben, als hätte die Waage die Zahlen eintätowiert bekommen.

Bei denen, die schon mittendrin sind im Kampf gegen die Kilos ist das Plateau gefürchtet. Denn die unbestimmte Dauer der stagnierenden Abnahme verunsichert, hat man es länger, ist man irgendwann frustriert, im schlimmsten Fall gibt man auf.

Was aber, wenn es Möglichkeiten gäbe, das Plateau zu vermeiden?
Oder - wenn man drin steckt, es zu verkürzen oder aufzuheben?


Wäre das eine feine Sache?! 
Na, dann wollen wir uns das mal näher ansehen...

Platt!? Oh. Das Plateau. Gefürchtet, unbeliebt, demotivierend

Um es gleich klar zu stellen:
Es gibt sehr, sehr viele Möglichkeiten, wie so ein Plateau zustande kommen kann.
Alle hier zu beleuchten ist natürlich leider nicht möglich. Ich will mir auch gar nicht anmassen zu behaupten ich würde alle kennen. Das ist sicher nicht der Fall.

Aber die wichtigsten, typischen glaube ich identifiziert zu haben.




Neutrales Ergebnis durch Inkonsequenz:

Immer wieder sind die Leute erstaunt, dass der trotz gegenteiliger Empfehlung noch immer genossene Milchkaffee, das Stückchen Schokolade, Alkohol oder andere Dinge, auf die man vermeintlich nicht verzichten kann tatsächlich leider für ein schlechteres Ergebnis sorgt...

Was soll ich sagen? 

Wenn es Unkenntnis ist, dann solltet Ihr Eure Hausaufgaben machen. 
Wenn es der innere Schweinehund ist, dann solltet Ihr überlegen, ob Ihr Euer selbst gestecktes Ziel überhaupt erreichen wollt. Vielleicht wäre es ja abwärts gegangen mit den Kilos? Wozu macht Ihr Euch dann überhaupt die ganze Mühen. Ihr trickst Euch selbst aus? Wie clever... :) Muss denn das Stück Schokolade tatsächlich sein? Gibt es für Euch wirklich keine Alternativen als der Griff zur Chipstüte. Müsst Ihr am Pausetag tatsächlich so viel Alkohol reinziehen, dass die ganze kommende Woche nichts funktioniert?
Mensch! Haut rein! Hört auf, Euch selbst zu quälen. Schaut, dass Ihr regelmässig mit den erlaubten Dingen satt seid, dann sind die anderen Dinge sowas von unwichtig. Glaubt mir.
Das ist Euer Schlüssel. Satt werden, satt sein, satt bleiben.

Plateau durch Mangel

Wenn Ihr über einen längeren Zeitpunkt zu wenig esst, zwischendurch mal - aus welchen Gründen auch immer - hungert, oder übermotiviert den Pausetag auslasst, gelangt Euer Körper in einen Sonderstatus. Wir nennen das Notfall-Modus. Der Körper reagiert auf die Hungersnot und hält konsequent alle Reserven fest.
Habt Ihr Euch diesen Zustand eingefangen, zieht sich ein Plateau gerne mal über mehrere Wochen. Das nervt dann extrem und ist für die Motivation alles andere als zuträglich.

Deshalb solltet Ihr das unbedingt vermeiden, in dem ihr mengenmässig ausreichend von den zugelassenen Lebensmitteln esst. Das hat auch etwas mit der Regelmässigkeit zu tun.
In Selbstversuchen habe ich festgestellt, dass es teilweise schon ausreicht, wenn man eine der drei Hauptmahlzeiten immer wieder mal auslässt.
Auch hier ist der Schlüssel daher, immer darauf zu achten, satt zu sein und satt zu bleiben.

Plateau vor Zielerreichung


Da seid ihr soooo kurz vor der Zielerreichung, so nah am Normalgewicht und nichts geht mehr? Ihr seid verwöhnt von den ordentlichen Rumplern der Anfangszeit und hätte die gerne auch weiterhin? 
Ganz normal. Je näher Ihr an Euer Normalgewicht kommt, um so schwieriger wird's. Um so langsamer geht es.
Hier hilft nur eins: Durchhalten, konsequent bleiben. 


Medizinische Gründe

Leider gibt es natürlich auch manchmal medizinische Gründe, die Euch die Abnahme erschweren können. In der Regel tauchen die aber nicht überraschend auf. Soll heissen, wer schon ernstzunehmende Erfolge verzeichnet hat, muss nicht unbedingt davon ausgehen, dass ein medizinisches Problem wie Stoffwechselstörungen vorliegen.
Ausnahme sind natürlich Offensichtlichkeiten wie Grippe oder ähnliches. 
Ein kranker Körper ist mit dem Gesundwerden beschäftigt. Hier solltet Ihr den Fokus verschieben, und Euch gesund pflegen, und dann wieder anknüpfen. Entgegen der Meinung einiger heisst das aber nicht, dass Ihr deshalb direkt zur Schokolade greifen sollt. Denn die ist keine Medizin. Und ihr erschwert Euch den Wiedereinstieg nach der Genesung nur unnötig, wenn Ihr an der Ernährung selbst alles ändert und in alte Muster zurück fallt.
In jedem Fall ist hier der Hausarzt der richtige Ansprechpartner. 


Abhilfe

Bevor Ihr in hektischen Aktionismus ausbrecht, solltet Ihr Euch zunächst einmal selbst überprüfen, und nachschauen, ob Ihr in dieser bewährten Liste fündig werdet.
zur Checkliste
Wenn das der Fall ist, wunderbar. Dann habt Ihr den "Bösewicht" ja vielleicht schon gefunden, der Euch Probleme verursacht.

Wenn Ihr länger als 3 Wochen in einem Plateau feststeckt, und in der Checkliste nicht fündig werdet, schreibt mich in der Facebook-Gruppe per PN an.
Wir haben ein wirksames Gegenmittel gefunden, das zuverlässig hilft.

Bis später



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